Planungsstand für neuen Radweg durch Oberhausen

Der neue geplante Radschnellweg von Bottrop über Oberhausen nach Mülheim hängt weiter in der Luft. Vor rund vier Jahren hatte der Rat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Mittlerweile gibt es zwar mehr Details, aber immer noch keinen Zeitplan.

© Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services (2017)

Der Weg soll weitestgehend auf der sogenannten Flachglastrasse laufen, einer stillgelegten Eisenbahnlinie, die zum Pilkington-Glaswerk nach Gladbeck führt. Damit das Projekt überhaupt bezahlt werden kann, muss der Radweg bestimmte Standards erfüllen. Erst dann kann ein Großteil der Kosten aus Fördergeldern bestritten werden. Allein bei uns in Oberhausen würden laut Planer nach aktuellem Stand über 23 Millionen Euro investiert werden müssen. Größter Kostenfaktor sind Brücken, die neu gebaut oder umgebaut werden sollen. Ein großer Teil der Strecke soll aber über schon bestehende Radwege laufen. Die Idee, die hinter dem Projekt steht: Eine Nord-Süd-Verbindung für Radfahrer zu bauen, die direkt zum Radschnellweg von Duisburg nach Hamm führen soll. Die Planer sind jetzt dabei, eine endgültige optimale Route zu finden. Wenn die Kosten zu hoch liegen, soll die Strecke evtl. noch einmal angepasst werden.

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