Projekt "Brückenschlag" in Alt-Oberhausen gefährdet

Die Bezirksregierung in Düsseldorf möchte die Förderung in wenigen Jahren beenden. Das stehe in einem Schreiben der Bezirksregierung in Düsseldorf an die Stadt Oberhausen, so die Oberhausener SPD-Fraktion. Nun soll ein externes Büro eingesetzt werden, um die restlichen Kosten und Maßnahmen, die noch anstehen, darzustellen.

© Martin Möller / Funke Foto Services (Symbolbild)

Bereits 2017 sollte die Stadt Oberhausen 27 Millionen Euro vom Land NRW bekommen, um die Markstraße in Alt-Oberhausen und auch den Stadtteil Lirich attraktiver zu gestalten. Die Menschen sollten gerne dort leben und einkaufen. Die SPD-Fraktion Oberhausen kritisiert, dass bisher fast nichts von den geplanten Projekten umgesetzt worden sei. Es lägen zum Beispiel immer noch keine Pläne für die Neugestaltung der Markstraße vor, obwohl dies schon seit drei Jahren geplant sei, berichtet die WAZ. Auch das alte Kino im Europahaus sollte umgebaut werden, bisher ohne Erfolg, da die Kosten für die Stadt zu stark gestiegen seien. Der Altenbergpark sollte verschönert werden, dies sei beim Land nicht rechtzeitig angemeldet worden. Nur der Umbau des Industriemuseums ist an den Start gegangen - dafür ist die Stadt aber kaum verantwortlich, denn den Umbau finanziert vor allem der LVR.

In der heutigen (26.09.) Sitzung des Rates der Stadt Oberhausen möchte die SPD deswegen viele offene Fragen zum Projekt "Brückenschlag" auf die Tagesordnung setzen. Bereits im Mai hatte die SPD einen Bericht von der Bezirksvertretung in Alt-Oberhausen angefordert. Weil einige Mitarbeiter erkrankt seien, sei dieser immer noch nicht vorgelegt worden. Das soll heute nachgeholt werden.

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