Prozess um schwere Brandstiftung startet

Vor dem Landgericht Duisburg muss sich ein Oberhausener ab heute (11.11.) wegen schwerer Brandstiftung verantworten. Der heute 30-Jährige soll vor knapp einem Jahr in einem Mehrfamilienhaus in der Liebknechtstraße im Marienviertel ein Feuer gelegt haben.

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Laut Anklage hat er in einer Wohnung einen Campinggaskocher entzündet und so ausgerichtet, dass der vorhandene Holzfußboden Feuer fangen konnte. Die Wohnung, in der er Feuer gelegt haben soll, war laut Gericht nicht seine eigene, sondern die einer anderen Frau. Sein Motiv ist noch unklar. Der Brand konnte damals schnell gelöscht werden. Allerdings war der Treppenraum oberhalb der Brandwohnung so stark verraucht, dass ein Bewohner von der Feuerwehr aus dem Dachgeschoss ins Freie gerettet werden musste. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Das Gesetz sieht bei schwerer Brandstiftung Gefängnisstrafen zwischen einem und zehn Jahren vor.

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