Rätselhaftes Verschwinden im Kongo

Vor dem Essener Landgericht wird heute ein bemerkenswerter mutmaßlicher Versicherungsbetrug verhandelt. Ein Ehepaar soll den Unfalltod des Mannes vorgetäuscht haben. Aus der Lebensversicherung waren 1,2 Millionen Euro geflossen.

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Laut Anklage hatte die Frau aus Gladbeck vor fünf Jahren gefälschte Papiere vorgelegt, die beweisen sollten, dass ihr Mann im Kongo bei einem Unfall ums Leben gekommen war. Die Versicherung prüfte den Fall intensiv und zahlte die Summe schließlich aus. Zwei Jahre später tauchte der Mann in der Deutschen Botschaft im Kongo auf und gab an, zwischenzeitlich Opfer einer Entführung gewesen zu sein. Ein Urteil soll Mitte November fallen.

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