Riesenärger um Terminservice der Stadt

Bei uns in Oberhausen gibt es immer mehr Widerstand gegen den Terminservice der Stadtverwaltung. Die Facebook-Gruppe "Oberhausen" mit fast 18.000 Mitgliedern hat einen offenen Brief an Oberbürgermeister Daniel Schranz geschickt.

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Dieser ist auch im Rathaus angekommen uns soll beantwortet werden, sagte uns ein Sprecher. In dem Brief werden detailliert typische Probleme geschildert, die Oberhausener haben, wenn sie versuchen online einen Termin beim Bürgerservice zu bekommen. Hauptsächlich geht es darum, dass es schwierig ist, überhaupt einen Termin im Rathaus zu ergattern. Online werden häufig gar keine freien Termine angeboten. Laut Facebook-Gruppe ist es auch schwierig, per Telefon etwas zu erreichen. Auch wer einen Termin bekommen hat, soll mitunter vor Probleme gestellt werden. So wird exemplarisch der Fall eines Vaters geschildert, der seine neugeborenen Zwillinge anmelden wollte. Nach dem Bericht musste er für jedes Kind einen eigenen Termin buchen. Die WAZ berichtet, dass die Stadt zugesagt hat, nachzubessern. Die Terminvergabe sei ursprünglich wegen der Corona-Pandemie eingeführt worden. Jetzt, wo Einschränkungen wegfallen, sollen mehr Termine freigeschaltet werden. Außerdem verspricht sie demnach, mehr Personal einzusetzen. Noch vor den Sommerferien soll sich die Situation laut Bericht deutlich verbessern.

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