Royaler Besuch in Duisburg

König Willem-Alexander aus den Niederlanden ist heute zu Besuch im Ruhrgebiet. Er informiert sich in Duisburg und Marl über verschiedene Wasserstoff-Projekte zu mehr Nachhaltigkeit.

© Reto Klar/FUNKE Foto Services

Zusammen mit NRW-Ministerpräsident Wüst ist er im Zentrum für Brennstoffzellen-Technik an der Uni Duisburg-Essen, betankt dort ein wasserstoffbetriebenes Auto und fährt damit weiter zum Duisburger Hafen. In Marl hat er vorher einen Termin im Chemiepark. Am Abend gibt es im Duisburger Landschaftspark Nord noch eine nicht öffentliche Diskussionsrunde mit Wirtschaftsvertretern.

Gemeinsames Netzwerk mit den Niederlanden möglich

Wasserstoff ist einer der zentralen Bausteine für eine erfolgreiche Energiewende. CO2-frei erzeugt ist er Energieträger und Speichermedium für regenerativen Strom, ein zentraler Rohstoff für Industrieprozesse sowie ein wichtiger emissionsfreier Treibstoff im Mobilitätsbereich. Das Ruhrgebiet hat deutschlandweit die besten Bedingungen für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Das geht aus dem gerade veröffentlichten zweiten nationalen Wasserstoff-Ranking des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des Regionalverbands Ruhr hervor. Ein Teil der künftig benötigten Menge Wasserstoff für die Stahl- und Chemieindustrie soll in NRW produziert werden, der Rest müsse laut Landesregierung importiert werden. König Willem-Alexander hat gerade im Rotterdamer Hafen den Startschuss für ein internationales Wasserstoffnetzwerk gegeben. Eine geplante Pipeline könnte von dort den Brennstoff bis zu uns ins Ruhrgebiet bringen.

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