RVR fordert mehr Vorteile für Alleinerziehende

Im Ruhrgebiet gibt es überdurchschnittlich viele Alleinerziehende. Der Anteil liegt bei fast 24 Prozent.

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Landes- und bundesweit sind es nicht einmal 20 Prozent. Das hat der Regionalverband Ruhr auf Grundlage einer Studie der Bertelsmann Stiftung ermittelt. Die allermeisten Alleinerziehenden - mehr als 80 Prozent - sind Frauen. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass ausgerechnet sie deutlich über Maß belastet werden. Alleinerziehende Mütter seien häufiger erwerbstätig als Mütter in Paarfamilien, leisten im Schnitt mehr Wochenstunden, befinden sich fast doppelt so häufig in befristeten Arbeitsverhältnissen sowie in Schicht- und Wochenenddiensten. Der RVR fordert, dass für sie mehr flexible Möglichkeiten zur Kinderbetreuung geschaffen werden, sowie betriebliche Angebote oder Berufsausbildung in Teilzeit.

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