SBO sprühen Biozid gegen gefährliche Raupen

Die Servicebetriebe Oberhausen haben den jährlichen Kampf gegen die Eichenprozessionsspinnerraupe begonnen. Eichen werden derzeit vorsorglich kontrolliert. Wegen des enormen Aufwands haben die SBO auch schon damit begonnen, Bäume zu behandeln, die in der Vergangenheit schon einmal befallen waren.

© Erwin Pottgiesser / FUNKE Foto Services

Dazu werden sie mit einem Bakterium besprüht, das nur für die Raupen gefährlich ist, nicht z.B. für Menschen oder Wildbienen. Die Maßnahme läuft vom Boden aus und ist nur erfolgreich, wenn sie rechtzeitig erfolgt, bevor die Larven ihre giftigen Haare entwickeln. Diese können bei Menschen schwere allergische Reaktionen auslösen. Das Mittel wird an Eichenbäumen an öffentlichen Alleen, Straßen, Parks und Gärten, Grünanlagen, an Bäumen an öffentlich zugänglichen Gebäuden, öffentlich zugänglichen Sportplätzen, Schul- und Kindergartengelände, Spielplätzen, Friedhöfen und angrenzend an Siedlungsbereiche ausgebracht. Es werden insgesamt ungefähr 1.950 Bäume besprüht, die sowohl in Grünanlagen als auch an Straßen stehen. Die Schwerpunkte bei der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners liegen erneut in Sterkrade an Graßhoffstraße, Höhenweg, Kirchhellener Straße und der Königshardter Straße, Lützowstraße und der Weißensteinstraße, in der Leibnitzstraße sowie in der Max-Eyth-Straße. Außerdem wird in der Ruhrorter Straße in Alt-Oberhausen gesprüht. In Wäldern und Landschaftsschutzgebieten wird nicht gesprüht. Sollten dort Nester entdeckt werden, werden diese per Hand entfernt, heißt es von den SBO. Außerdem wurde zahlreiche Nisthilfen für Meisen angebracht. Sie gelten als natürliche Fressfeinde der Raupe. Wer Nester entdeckt, kann das hier melden:


Tel.: 0208 - 825 7777

E-Mail: eps@oberhausen.de

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