Schädlingsbekämpfung wird im nächsten Jahr fortgesetzt
Veröffentlicht: Dienstag, 29.10.2024 14:00
Die Stadt bereitet sich auf die Bekämpfung des gefährlichen Eichenprozessionsspinners im nächstem Jahr vor. Eingeplant sind zunächst 70.000 Euro.

Die Raupe soll mit verschiedenen Maßnahmen bekämpft werden. Wie in den letzten Jahren ist geplant, ein Biozid auf Bäume zu sprühen. Das soll vor allem an Straßenbäumen, Spielplätzen, Schulen und Kitas passieren. Der verwendete Stoff soll für Menschen ungefährlich sein, die Larven aber gezielt abtöten. Sollten Eichen trotzdem von den Raupen befallen werden, ist geplant, die Nester mechanisch abzusaugen. In naturnahen Bereichen, wie Parkanlagen und Wäldern sollen auch wieder Nisthilfen für Meisen zum Einsatz kommen. Für die Tiere sind die Larven Hauptspeise. Andere Maßnahmen, wie spezielle Fallen sollen dagegen nicht verwendet werden. Laut Stadt haben sie sich in den letzten Jahren nicht bewährt. Der Eichenprozessionsspinner hat sich in den letzten Jahren massiv bei uns in Oberhausen ausgebreitet. Die Haare der Larven können bei Menschen schwere allergische Reaktionen auslösen. Die Politik berät zurzeit über die Maßnahmen. Abgesegnet werden sollen die Pläne nächste Woche (6.11.) im Umweltausschuss.


