Sparkasse erstattet höhere Kontoführungsgebühren

Die Stadtsparkasse Oberhausen erstattet ihren Kunden rund eine Million Euro. Es geht um die erhöhten Kontoführungsgebühren, die seit April gelten. Das machen auch viele andere Banken gerade nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs im Frühjahr.

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Der hatte in einem Fall der Postbank entschieden: Wer bei angekündigten Gebührenerhöhungen keinen Widerspruch einlegt, sagt damit nicht automatisch "ja". Schweigen ist also nicht mit einer "Zustimmung" gleichzusetzen. Der Oberhausener Sparkassen-Vorstand hat das Urteil zusammen mit Juristen geprüft und entschieden, die Gebührenerhöhung seit April an knapp 100.000 private Kontoinhaber zurückzuzahlen. Das berichtet heute die WAZ. Sie müssen dafür nichts machen. Das passiert ganz automatisch. Die Beträge zwischen neun und 100 Euro werden auf die jeweiligen Girokonten rücküberwiesen - spätestens im Dezember. Außerdem gehen ab heute rund 50.000 Briefe an Kunden raus. Drin steckt ein Auszug der Geschäftsbedingungen, der einer "aktiven Zustimmung" bedarf - also unterschrieben werden muss.

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