Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen sind beschlossen

Das Leben wird in Oberhausen teurer. Die Politiker im Rat haben ein Paket beschlossen, das mehr Geld in die Stadtkasse bringen soll. Die Stadt Oberhausen will ein 100 Millionen Euro-Loch im Haushalt innerhalb von zehn Jahren stopfen. Unter anderen mit Steuererhöhungen.

© Gerd Wallhorn

Hundebesitzer werden künftig mehr für ihre Tiere zahlen müssen, die Vergnügungssteuer wird angehoben, die Friedhofsgebühren steigen, es wird eine neue Verpackungssteuer für Gastronomen geben und neue Blitzer sollen künftig zusätzliche 3 Millionen Euro in die Stadtkasse spülen. Manche Maßnahmen sollen schon ab diesem Jahr gelten, andere erst ab dem nächsten oder übernächsten Jahr. Schon ab diesem Jahr wird es für Hundehalter teurer - allerdings nicht so viel teuer, wie von der Stadt ursprünglich gewollt.

Politik hat Änderungen durchgesetzt

Alle Sparvorschläge der Stadt haben die Politiker im Rat nicht durchgewunken. Deshalb kommen Hundehalter, die nur ein Tier haben, mit künftig 168 Euro davon. Das sind 12 Euro mehr, als bisher. Die Stadt wollte eigentlich doppelt so viel aufschlagen. Deutlich teurer wird es aber künftig, wenn mehrere Hunde in einem Haushalt gehalten werden oder wenn es Kampfhunde sind. Für Kampfhunde wird eine neue Steuer in Höhe von 850 Euro im Jahr eingeführt. Ebenfalls keine Mehrheit im Rat gab es für höhere Parkgebühren, allerdings will die Stadt mehr kontrollieren und über Knöllchen mehr Geld in die Kasse bekommen.

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