Spezialfahrzeug startet Prüffahrten

Ab dem Wochenende starten die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen damit, alle Straßen bei uns zu überprüfen. Das passiert im Auftrag der Stadt. Ziel ist es, den genauen Zustand der insgesamt 587 Straßenkilometer im Stadtgebiet zu dokumentieren.

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Das soll später helfen, Gelder gezielter einzusetzen, um Straßen zu reparieren und instand zu halten. Außerdem kann die Stadt die Ergebnisse auch für geplante Bauprojekte brauchen. Die "Zustandserfassung" übernehmen Spezialisten aus Thüringen. Das Ingenieurbüro hat dafür extra ein spezielles Fahrzeug, um damit auch die kleinsten "Macken" auf Oberhausener Straßen festzustellen. Dabei werden hochauflösende Kameras, GPS zur genauen Verortung und ein Laserscanner, der die Straßenoberfläche abtastet, eingesetzt. Die Daten, die dabei rauskommen, geben nicht nur den Zustand der Straßen wieder, sondern speichern auch sogenannte "Inventardaten" - also zum Beispiel Verkehrszeichen. Personenbezogene Daten werden anonymisiert.


Pro Tag schaffen es die Spezialisten, etwa 15 bis 20 Kilometer Straße abzufahren und auszuwerten. Das klappt aber nur bei gutem Wetter. Regnet es zum Beispiel, kann die Straßenoberfläche nicht genau genug erfasst werden.


Die WBO haben die Straßenprüfung in zwei Abschnitte aufgeteilt. Die erste Befahrung startet jetzt am Wochenende im Süd-Osten von Oberhausen. Das restliche Stadtgebiet ist dann erst im Frühjahr dran. Bis Mitte nächsten Jahres sollen alle gesammelten Daten in die Softwaresystem der Stadt übertragen werden.

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