Sprühaktion gegen den Eichenprozessionsspinner

Ab Montag (10.5.) starten die Servicebetriebe Oberhausen mit einer Sprühaktion gegen den Eichenprozessionsspinner. Rund 2.000 Bäume sollen vorsorglich mit einem Biozid eingenebelt werden. Das Mittel tötet die Raupen, schont aber nützliche Insekten und ist damit ungefährlich für Bienen, sagen die SBO.

© Radio Emscher Lippe

Für einen Baum mittlerer Größe sind rund 20 Liter der Behandlungslösung nötig. Besprüht werden Eichen an öffentlichen Straßen, Parks, Gärten, Grünanlagen oder an öffentlich zugänglichen Gebäuden, Sportplätzen, Schulen und Kitas, Spielplätzen und Friedhöfen. Die Schwerpunkte liegen unter anderem in Sterkrade, Holten und Alt-Oberhausen. Betroffen sind zum Beispiel der Höhenweg, die Kirchhellener Straße, die Weißensteinstraße, die Max-Eyth-Straße, die Graßhofstraße oder die Ruhrorter Straße.

SBO bringen Infos an Bäumen an

Während der Sprühaktion von Montag, 10. Mai bis Freitag, 28. Mai und während das Biozid auf den Bäumen trocknet, dürfen die Flächen darunter möglichst nicht betreten werden. Wenn Autos in der Nähe parken, können sie durch das Mittel schmutzig werden. Anwohner sollten deswegen besser nicht rund um die behandelten Bäume parken, sagen die SBO. In den betroffenen Straßen werden frühzeitig Infos an den Bäumen angebracht. Allerdings können die SBO wegen der Wetterlage nicht ganz genau vorhersagen, wann und wo sie im Einsatz sind. Bei Regen oder Wind müssen sie Termine gegebenenfalls verschieben. Die Kosten für die Sprühaktion gegen den Eichenprozessionsspinner kostet Oberhausen rund 80.000 Euro.

Oberhausener sollen Nester melden

Wer später trotz der vorbeugenden Maßnahmen Nester der Raupe entdeckt, kann sie unter einer extra eingerichteten Mailadresse melden: eps@oberhausen.de oder sich unter der Telefonnummer 825 - 7777 melden. Die Haare der Raupen des Eichenprozessionsspinners können schwere allergische Reaktionen auslösen. Sie verursachen Ausschlag und Atemprobleme.

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