Stadt bekämpft Eichenprozessionsspinner

In den ersten beiden Maiwochen werden die Servicebetriebe Oberhausen vorsorglich gegen die für den Menschen gefährliche Raupe vorgehen. Damit die Raupen gar nicht erst schlüpfen, werden ca. 2000 Bäume an Oberhausener Straßen, in Grünanlagen, an Kitas, Schulen und anderen öffentlichen Flächen mit einem Biozid besprüht. Das Mittel schadet der Raupe, ist sonst aber unbedenklich, heißt es.

© Radio Emscher Lippe

Weil Sterkrade in den vergangenen Jahren besonders vom Eichenprozessionsspinner heimgesucht wurde, wird dort der Schwerpunkt der Sprühaktion sein. Unter anderem im Bereich der Graßhoffstraße, des Höhenwegs, der Kirchhellener- und der Königshardter Straße. Neben dem Biozid setzt die Stadt auch auf natürliche Fressfeinde der Raupe. Die Zahl der Nistkästen für Meisen an einschlägigen Standorten ist um weitere 20 auf jetzt 160 erhöht worden. Meisen fressen die Larven der Raupe besonders gerne. Außerdem wurden noch mehr mechanische Fallen an Bäumen montiert, sagen die SBO. Solltet ihr trotzdem in den nächsten Wochen und Monaten Nester des Eichenprozessionsspinner entdecken, könnte ihr das der Stadt melden unter eps@oberhausen.de.

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