Stadt plant Betreuungsplätze für neues Kita-Jahr

Oberhausen sieht sich beim Angebot an Kita-Plätzen inzwischen gut aufgestellt. Aktuell besteht kein Anlass, weitere Ausbau- oder Neubauprojekte im Kita-Bereich anzustoßen, heißt es in einem Bericht für den Haupt- und Finanzausschuss heute Nachmittag (31.1.).

© Julia Tillmann/FUNKE Foto Services

Die Stadt plant aktuell das Kindergartenjahr 2022/23. Die Verwaltung muss dem Landschaftsverband Rheinland bis Mitte März das Betreuungsangebot je Einrichtung melden. Für alle Kinder über drei Jahren sind im neuen Kita-Jahr 6.275 Plätze geplant. Das entspricht einer Versorgungsquote von rund 94,2 Prozent. Für die Kinder unter drei Jahren wird es 2.366 Plätze geben - in Kitas, aber auch in der Kindertagespflege. In dem Bereich liegt die Versorgungsquote bei 45,7 Prozent.

In der Planung für die Betreuungsplätze stecken schon fünf Neubauten mit drin und drei Kitas, die erweitert werden. Trotzdem fehlen dann immer noch insgesamt rund 460 Plätze für unter- und über Dreijährige. Bestehende Kitas sollen deswegen vorübergehend zusätzliche Plätze anbieten.

Der Mangel wird sich in den kommenden Jahren aber relativieren, heißt es in dem Bericht. Die Verwaltung begründet das mit Vorhersagen, die davon ausgehen, dass die Zahl der Kinder in Oberhausen in Zukunft deutlich sinken wird. Damit die Zahl der Betreuungsplätze bei Bedarf noch angepasst werden kann, werden die Prognosen regelmäßig überprüft. Der Rat muss am Montag (7.2.) über das geplante Angebot entscheiden.

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