Stadt rechnet mit mehr Wohngeld-Anträgen

Die Stadt rechnet damit, dass in den nächsten Monaten deutlich mehr Menschen als sonst Wohngeld beantragen werden. Üblicherweise müssen sich die Mitarbeiter jährlich um rund 2.500 Anträge kümmern. Für das kommenden Jahr rechnet sie mit einer Verdreifachung der Zahlen.

© Kerstin Bögeholz / Funke FotoServices

Grund dafür ist, dass voraussichtlich in naher Zukunft deutlich mehr Menschen Anspruch auf den staatlichen Mietzuschuss haben werden. Die Einkommensgrenzen sollen angehoben werden. Um den Ansturm zu bewältigen, plant die Stadt mehr Personal einzusetzen. Auch das Jobcenter stellt sich auf einen regelrechten Ansturm ein. Es befürchtet, dass viele Menschen z.B. durch hohe Abschlagszahlungen in die Grundsicherung rutschen werden. Für den Antrag haben wir extra ein vereinfachtes Kurzformular entwickelt, heißt es. Die Stadt hat außerdem einen Flyer aufgelegt, in dem alle Hilfsangebote in der Stadt für Krisengeplagte aufgelistet sind. Er soll in diesen Tagen verteilt werden. Er sei vor allem für die gedacht, die durch die steigenden Kosten ins finanzielle Trudeln geraten und bislang noch keine Hilfe in Anspruch genommen haben.

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