Stadt soll Alternativen für parkende Wohnmobile prüfen

Wohnmobile auf öffentlichen Parkplätzen sorgen aktuell für Ärger in Oberhausen. Anwohner beschweren sich über die Zustände und in die Politik ist sich noch nicht einig, was jetzt zu tun ist. Für Ärger sorgt zum Beispiel die Situation auf einem öffentlichen Parkplatz nahe der Halde Haniel, an der Ecke Matzenberg- / Pfälzer Straße. Darauf werden viele Wohnmobile geparkt und auch Anhänger langzeitabgestellt. Die Politik hat die Stadt jetzt damit beauftragt, Regeln bzw. Alternativen zu prüfen.

© Frank Oppitz / FUNKE Foto Services

Die CDU im Rat will den Parkplatz an der Matzenbergstraße am liebsten für Wohnmobile und Anhänger komplett sperren. Die SPD hat sich in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Sterkrade dagegen ausgesprochen. Sie sagt, dass eine Sperrung das Problem nur verlagern würde. Wohnmobilbesitzer würden sich alternative Parkmöglichkeiten im Stadtgebiet suchen. Die Mecklenburger Straße in Schwarze Heide ist so ein Beispiel. Auch dort werden viele Wohnmobile und Wohnwagen am Straßenrand dauergeparkt. Die Stadt bestätigt, dass bei ihr immer wieder Beschwerden über abgestellte Wohnmobile und Anhänger eingehen.

Wohnmobilhalter oft auf rechtlich sicherer Seite

In vielen Fällen verstoßen Wohnmobilhalter nicht gegen geltende Regeln. Wenn keine besonderen Einschränkungen gelten, dürfen Wohnmobile unbegrenzt lange im öffentlichen Raum geparkt werden. Das ist in der Straßenverkehrsordnung klar geregelt. Anders sieht das bei Wohnanhängern und Anhängern aus, die abgekuppelt und Zugfahrzeug abgestellt werden. Diese dürfen nicht länger als zwei Wochen an ein und der selben Stelle geparkt werden. Wie viele Halter von Wohnmobilen und /oder Anhängern im vergangenen Jahr und in diesem Jahr wegen Verstößen verwarnt werden, kann Stadt nicht sagen. Die verwarnten Fahrzeugtypen werden nicht getrennt erfasst, sagt die Stadt.

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