Stadt will mehr Videoüberwachung in Schulen und Kitas

Nach vielen Einbrüchen in Oberhausener Schulen, hat die Stadt in einigen Schulgebäuden den Einsatz von Videokameras getestet. Jetzt will sie die Überwachung weiter ausbauen. Über ihren Antrag wird heute erstmals beraten, die Politiker im Schulausschuss der Stadt befassen sich damit. Die Stadt möchte in ihren Schulgebäuden und auch in ihren Kitas eine feste Videoüberwachung einbauen, um Einbrecher abzuschrecken. Die Gebäude sollen dabei nicht lückenlos beobachtet werden, sondern die Stadt plant drei Kameras pro Gebäude, die in sicherheitsrelevanten Bereich installiert werden sollen.

© Stadt Mülheim

Die Stadt rechnet bei der Anschaffung und dem Einbau der Kameras mit Kosten in Höhe von insgesamt rund 400.000 Euro. Das Geld soll die Politik in eine der nächsten Ratssitzungen möglichst freigeben. Außerdem soll geprüft werden, ob eine Sicherheitsfirma die Videostreams aus den Schulen und Kitas überwachen und die Gebäude darüber hinaus mit nächtlichen Streifen schützen kann. Die Kosten dafür sollen noch ermittelt werden. Seit zwei Jahren steigt die Zahl an Einbrüchen in Oberhausener Schulen und Kitas enorm. Allein im ersten Halbjahr 2024 hatte unsere Polizei knapp 50 Einbrüche registriert, dreimal so viele wie im gesamten Vorjahr. 

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