STOAG zieht Bilanz und gibt Ausblick

Die STOAG versucht, die Ausfälle bei den Fahrten in den Griff zu bekommen. Immer wieder gibt es Probleme, wenn viele Mitarbeiter zeitgleich erkranken. Auch zurzeit hat das Unternehmen zu kämpfen.

© Lars Fröhlich / FUNKE Foto Services

Laut Geschäftsführer fehlen derzeit im Soll-Plan 17 Prozent der Angestellten. Die STOAG möchte möglichst alle Lücken, die im Fahrplan entstehen, durch Subunternehmen auffüllen. Außerdem plant sie ihre Zusammenarbeit mit dem Jobcenter auszubauen, sodass langfristig und dauerhaft wieder ausreichend Busfahrer zur Verfügung stehen. Fahrgäste hatten sich außerdem wiederholt beklagt, dass ausgefallene Fahrten nicht immer korrekt an den Infotafeln angezeigt werden. Laut STOAG sind die zwischenzeitlich aufgetauchten technischen Probleme behoben. Aktuell würden die fehlerhaften Anzeigen durch menschliche Fehler in der Leitstelle ausgelöst. Auch hier werde versucht, Probleme und Ausfälle in Zukunft besser zu kommunizieren. Täglich nutzen im Schnitt mehr als 70.000 Fahrgäste Busse und Straßenbahnen der STOAG. Die Zahlen sind auch durch das DeutschlandTicket in den letzten Monaten deutlich gestiegen, heißt es.


Unterdessen plant die STOAG das Angebot mit dem Revierflitzer auszubauen. Sie prüft, ob die Sammeltaxis auf Bestellung auch in Bereichen mit wenig Nachfrage eingesetzt werden können. Der Revierflitzer ist laut Unternehmen ein Erfolgsmodell. Aktuell gibt es fünf Fahrzeuge. An den Wochenenden werden täglich teilweise mehr als 200 Fahrgäste ans Ziel gebracht. Zwei weitere E-Taxis könnten angeschafft werden, heißt es. Außerdem soll in Zukunft die Fahrt nicht immer an der Stadtgrenze enden. Fahrten nach Mülheim-Styrum oder Essen-Dellwig sollen mit ins Angebot aufgenommen werden.

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