Studie: Umbau wäre zu aufwendig und zu teuer

Die Idee, das Europahaus in der Innenstadt zu einem Mehrgenerationen-Wohnkomplex umzubauen, soll nicht weiter verfolgt werden. Das schlägt die Stadt in einem Papier für die nächste Ratssitzung vor. Die Verwaltung beruft sich auf Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie, die jetzt vorliegen. Demnach ist das Europahaus für ein solches Projekt unter dem Strich ungeeignet.

© Gerd Wallhorn / FUNKE Foto Services

Die vorhandenen Grundrisse entsprechen bei weitem nicht den heutigen Ansprüchen von jungen Familien und auch nicht denen von älteren Menschen, heißt es in der Studie. Die vorhandenen Treppenhäuser und Aufzüge sowie Bäder und Küchen in den Wohnungen sind zu klein - zudem gibt es Wendeltreppen und viele Bereiche sind bisher nicht barrierefrei zu erreichen. Auch beim Brandschutz sei viel am Europahaus zu tun. Unter dem Strich sei es unwahrscheinlich, dass so ein Umbau wirtschaftlich sinnvoll umgesetzt werden könne. Der Ankauf und Umbau des Europahauses wird von den Architekten mit mindestens rund 20 Millionen Euro veranschlagt. Das damals prestigeträchtige Haus war zuletzt häufig wegen Baumängel und Problemen beim Brandschutz in die Schlagzeilen geraten. Die Stadt geht nach Gesprächen mit dem jetzigen Eigentümer davon aus, dass sich der Zustand verbessern wird.

Weitere Meldungen

skyline