System hat sich bewährt, muss aber noch verbessert werden

Die Städte an der Emscher sind beim Unwetter vergangene Woche vergleichsweise glimpflich davon gekommen. Das schreibt die Emschergenossenschaft in einer Bilanz zum Hochwasser.

© Team Vermessung/EGLV

Das System aus Deichen und Rückhaltebecken habe dem noch nie dagewesenen Härtetest weitestgehend standgehalten. Die stärksten Niederschläge gab es in Dortmund. Hier fiel innerhalb von 24 Stunden mehr Regen als sonst in einem ganzen Juli-Monat. Der maximale Wasserstand der Emscher wurde in Oberhausen mit 7,13 Metern erreicht. Üblicherweise liegt der Pegel hier bei knapp drei Metern. An den Nebenläufen gab es laut Bericht lokale Überflutungen. Dass die Emscherregion so glimpflich davon gekommen ist, habe auch daran gelegen, dass der Fluss in den letzten Jahrzehnten wieder natürlicher umgestaltet wurde. Damit die dicht besiedelten Gebiete in Zukunft noch besser geschützt werden können, müssten aber noch mehr Flächen geschaffen werden, die kontrolliert geflutet werden können.

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