
Grund für die Maßnahme ist ein Ratsbeschluss aus dem Jahr 2019. Damals hatte es laut Stadt eine Vielzahl von "unstimmigen Einzelfällen" gegeben. Der Rat hatte deshalb die Verwaltung beauftragt, mit genauen Messmethoden zu prüfen, ob der Schulweg tatsächlich über der rechtlich gegebenen Grenze liegt. Verbilligt gibt es das Ticket für zwölf Euro monatlich für das erste Kind, wenn
- bei der Primarstufe der kürzeste Fußweg zu nächstgelegenen gewählten Schulform mehr als zwei Kilometer
- bei der Sekundarstufe I mehr als 3,5 Kilometer
- bei der Sekundarstufe II mehr als fünf Kilometer beträgt
Alle Erziehungsberechtigten werden jetzt von der Stadt informiert. Ein Schokoticket kostet regulär monatlich 37,35 Euro.
Auf Nachfrage heißt es von der Stadt, dass auch berücksichtigt wird, ob der kürzeste Schulweg der sicherste ist. Sollte das nicht der Fall sein und beim kürzesten sicheren Schulweg die o.g. Grenzen überschritten werden, entstehe ein Anspruch auf ein vergünstigtes Schokoticket.