Unterlagen für Elektrolyseur liegen aus

Air Liquide hat offiziell die Genehmigung für den Bau einer riesigen Elektrolyse-Anlage gestellt. Die Unterlagen sind ab heute im Technischen Rathaus und bei der Bezirksregierung einzusehen.

© Air Liquide Deutschland GmbH

Die neue Anlage soll auf einem Baufeld nördlich des bestehenden Tanklagers hochgezogen werden. Die Grundfläche beträgt 40 x 60 Meter. Anlieger können bis zum 27. Juni schriftlich gegen das Vorhaben Bedenken einreichen. Die Anlage soll 2023 in Betrieb gehen und direkt in die Wasserstoffpipeline des Unternehmens integriert werden. Der sogenannte "Elektrolyseur" kann dann aus Wasser und grünem Strom Wasserstoff herstellen. Die Leistung liegt zunächst bei 20 Megawatt und soll später 30 Megawatt erreichen. Das entspricht einem Stromverbrauch von rund 80.000 Haushalten. Zu Anfang können damit rund 2.900 Tonnen klimaneutraler Wasserstoff pro Jahr produziert werden, in einer späteren Phase dann noch mehr. Den Wasserstoff brauchen vor allem Chemieunternehmen oder die Stahlindustrie - ganz konkret zum Beispiel Thyssenkrupp Steel in Duisburg. Das Unternehmen will damit grünen Stahl herstellen - ganz ohne klimaschädliche Kohlendioxid.

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