Ursachenforschung zum Großbrand in Essen

In Essen geht die Suche nach der Ursache für das verheerende Feuer in der Innenstadt weiter. Zur Mittagszeit wurde ein Roboter-Hund eingesetzt, um einsturzgefährdete Bereiche des Wohnkomplexes zu erkunden.

© André Hirtz / FUNKE Foto Services

Ein Vertreter des Wohnungsbaukonzerns Vivawest sagte, nach derzeitigem Stand werde man das Gebäude wohl abreißen müssen. Gestern waren 39 Wohnungen in dem noch vergleichsweise neuen Gebäude ausgebrannt. Laut Feuerwehr war der Auslöser vermutlich auf einem Balkon. Von dort aus hätten sich die Flammen rasend schnell auf große Teile der Fassade ausgebreitet und dann in die Wohnungen gefressen. Die Stadt Essen hat nach eigenen Angaben bislang keine Erkenntnisse, dass beim Einbau der Wärmedämmung Fehler passiert sind. Von Vivawest heißt es, dass die Dämmung aus nicht brennbarer Mineralwolle bestand. Ein Sachverständiger vor Ort hat den Verdacht geäußert, dass nicht die Fassade des Gebäudes das Probleme war, sondern möglicherweise die PVC-Abdeckungen der Balkone.

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