Verdi legt Stoag zwei Tage lahm

Heute und morgen (20./21. März) stehen fast alle Busse und Straßenbahnen in Oberhausen still. Die Gewerkschaft ver.di hat die STOAG-Beschäftigten für zwei Tage zum Warnstreik aufgerufen. Auch die privaten Busbetreiber sollen aus Solidarität mitmachen. Ebenfalls bestreikt werden Nachbarstädte wie Mülheim, Essen und Duisburg.

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Morgen (21.3.) wird dann die Stadtverwaltung samt Eigenbetrieben bestreikt. Konkret geht es um diese Bereiche:


Stadtverwaltung Oberhausen (einschließlich der Kitas), STOAG, Stadtsparkasse, SBO, GMVA, EVO, WBO, Agentur für Arbeit, Knappschaft-Bahn-See, Jobcenter, ASO.


Es gibt einen landesweiten Aufruf der Gewerkschaft ver.di. Die Stadt geht davon aus, dass deshalb wieder Kitas geschlossen werden können. Außerdem könne es Einschränkungen beim Bürgerservice geben. Auch komplette Einrichtungen könnten dicht machen. Wie groß die Auswirkungen sein werden, kann die Stadt nicht sagen, da sie nicht abfragen darf, wer sich am Warnstreik beteiligen wird. Die Servicebetriebe gehen davon aus, dass das erneut das Hallenbad für den öffentlichen Betrieb geschlossen bleiben wird. Auch das Tiergehege wird nicht öffnen, heißt es. Die Gewerkschaft erwartet am Dienstag zu drei Großkundgebungen rund 30.000 Beschäftigte aus dem Öffentlichen Dienst.

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