Verein kämpft für Rechte von Prostituierten

Die Frauen auf der Roten Meile in Oberhausen werden wieder von einem Team von Sozialarbeiterinnen betreut. Die Hauptverantwortliche hatte im Frühjahr ihren Job niedergelegt. Jetzt gibt es wieder eine Kraft, die sich schwerpunktmäßig um die Belange der Prostituierten kümmert.

© Gerd Wallhorn / FUNKE Foto Services

Sie führt ein kleines Team, das außer ihr selbst aus einer Werkstudentin und einer Ehrenamtlichen besteht. Erste Kontakte sind geknüpft, die regelmäßige Streetwork-Arbeit in der Flaßhofstraße ist aufgenommen, heißt es vom Verein Solwodi. Er arbeitet unabhängig in ganz Deutschland mit Fachberatungsstellen, Schutzeinrichtungen, Wohnprojekten und Hilfen rund um den Ausstieg aus der Prostitution. Bei uns in Oberhausen kümmern sich Solwodi, Stadt, Polizei und weitere Behörden gemeinsam um die Szene an der Roten Meile. Ca. 16 Bordelle liegen in einem abgesperrten Bereich an der Flaßhofstraße. Seit mittlerweile sieben Jahren gibt es Pläne, den Betrieb aus der Innenstadt an einen weniger zentralen Ort zu verlegen. Einen konkreten Vorstoß hat es aber noch nicht gegeben.

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