Vergleichsweise hohe Löhne im Ruhrgebiet

Wer im Ruhrgebiet einen Vollzeitjob hat, verdient in der Regel ganz ordentlich. Das geht aus einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung hervor. Sie hat den Anteil der Geringverdiener für alle Städte und Kreise ausgewertet.

Der WAZ liegt das Papier vor. Demnach hat die Stadt Essen mit 15 die niedrigste Quote an Menschen, die trotz Vollzeitjob sehr wenig verdienen. Dazu würden vor allem Großkonzerne wie Eon, RWE, Brenntag, Thyssenkrupp und Evonik beitragen, die das Lohnniveau hochhalten. Ähnlich gut sieht es in Mülheim aus. Schlechter ist die Quote in Bottrop, Gelsenkirchen und Oberhausen. Die Schwelle zum Niedriglohn ist in der Studie bei 2.284 Euro brutto Monatslohn angesetzt. Das sind zwei Drittel des durchschnittlichen Niveaus in Deutschland.

Weitere Meldungen

skyline