Verhandlung gegen mutmaßliche IS-Helfer verschoben

Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat den Starttermin für die Verhandlung von fünf Mitgliedern einer Oberhausener Familie verschoben. Sie müssen sich verantworten, weil sie die Terrormiliz Islamischer Staat unterstützt haben sollen. Der Start der Hauptverhandlung war eigentlich für heute (20.1.) geplant.

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Eine der Angeklagten sitzt laut Gericht aber in Corona-Quarantäne. Darum musste die Verhandlung auf nächste Woche Mittwoch (26.1.) verschoben werden. Die fünf Familienmitglieder sollen einem IS-Terroristen fast 20.000 Euro gegeben haben. Er ist mit ihnen verwandt. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, davon gewusst zu haben, dass ihr Verwandter sich der Terrormiliz angeschlossen hatte. Für die Verhandlung sind sieben Termine angesetzt. Sollten die Familienmitglieder - alle zwischen 24 und 60 Jahren - verurteilt werden, drohen ihnen sechs Monate bis zehn Jahre Gefängnis.

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