Verschobener Terrorhelfer-Prozess startet heute

Ab heute stehen fünf Mitglieder einer Oberhausener Familie als mutmaßliche IS-Terrorhelfer vor Gericht. Eigentlich sollte die Verhandlung vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf schon vergangenen Donnerstag starten, aber eine der Angeklagten musste in Corona-Quarantäne.

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Die Familie soll die Terrormiliz Islamischer Staat unterstützt haben. Die fünf Familienmitglieder sollen einem IS-Terroristen, der mit ihnen verwandt ist, fast 20.000 Euro gegeben haben. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, davon gewusst zu haben, dass ihr Verwandter sich der Terrormiliz angeschlossen hatte. Für die Verhandlung sind sieben Termine angesetzt. Sollten die Familienmitglieder - im Alter von 24 bis 60 Jahren - verurteilt werden, drohen ihnen sechs Monate bis zehn Jahre Gefängnis.

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