Verzögerung: Oberhausener Klinik weiht Anbau später ein

Das teilt eine Klinik-Sprecherin auf Anfrage mit. Ursprünglich sollte die Eröffnung schon 2024 sein. Zuletzt war Anfang dieses Jahres angepeilt. Gründe für die erneute Verzögerung soll es mehrere geben. Heizung, Lüftung, Sanitär- und Elektroanlagen mussten im laufenden Betrieb angepasst und erneuert werden. Das sei zeitaufwändiger gewesen als zunächst gedacht. Als Knackpunkt stellte sich dabei der Übergang zwischen dem alten Gebäude und dem Anbau heraus. Hier mussten Leitungen im Zusammenhang mit der Hauptversorgung der medizinischen Gase umgelegt werden. Das habe sehr viel Zeit in Anspruch genommen. In den letzten Wochen und Monaten wurden in über 200 Räumen Bodenbelag verlegt und Wände gestrichen sowie die Außenanlagen mit Cafeteria-Terrasse angelegt, heißt es. Aktuell arbeite man an der Möblierung. Anschließend sollen Sachverständige Brandschutz, Raumlufttechnik und Sanitäranalagen abnehmen. Auch das werde noch einmal mehrere Wochen dauern. Ende des Jahre sollen Pflegestationen, Zentral-OPs, Information und Cafeteria bezogen werden können. Anschließend folgen weitere Bauarbeiten für die ambulanten Bereiche. Die Helios St. Elisabeth-Klinik ist mittlerweile rund 160 Jahre alt. Sie gilt als ältestes Krankenhaus in Oberhausen.