Viele geplante Kitaplätze verzögern sich

Der Bedarf an weiteren Kitaplätzen ist in Oberhausen groß. Der Bedarf steigt stärker, als die Zahl der Plätze. Das geht aus einem Bericht hervor, der nächste Woche dem Jugendhilfeausschuss des Stadtrats vorgelegt wird.

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Demnach sind zum Start des Kindergartenjahres im vergangenen August über 800 Kinder, deren Eltern Bedarf angemeldet haben, leer ausgegangen - die Stadt konnte ihnen keinen Betreuungsplatz anbieten. Das Angebot in Kitas ist komplett ausgeschöpft, dazu komme, dass es zunehmend weniger Tagesmütter und -väter gibt, steht im Bericht. Chancen auf einen Kitaplatz haben Eltern demnach erst wieder, wenn die gerade im Bau befindlichen neuen Kitas und Erweiterungsbauten fertig werden.

Viele geplante Kita-Bauten verzögern sich

Laut Stadt kommt es bei vielen geplanten Kita-Projekten zu außergewöhnlichen Bauverzögerungen. Von den rund 700 Kitaplätzen, die im Kindergartenjahr 2023/2024 in Neu- und Erweiterungsbauten angemeldet wurden, war bis zum Ende des Jahres faktisch noch nicht einmal ein Drittel geschaffen worden. Unter anderem der Bau einer neuen Kita an der Hansa/Ecke Güterstraße kommt aktuell nicht voran. Weil dort die Trägerfrage noch ungeklärt ist bisher unklar, wann die Kita startklar sein wird. Besser sieht es zum Beispiel beim Bau einer Kita am Hausmannsfeld aus. Da wird ein Kirchengebäude zu einer Kita umgebaut. Sie soll voraussichtlich im April fertig werden.

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