Viele Phishing-Mails sorgen für viele Nachfragen

Zwei neue Betrugsmaschen machen im Moment die Runde. Es handelt sich dabei um sogenannte Phishing-Mails. Damit sollen persönliche Daten, bzw. Geld ergaunert werden.

© Klaus Pollkläsener / FUNKE Foto Services

Bei der Verbraucherzentrale sind mehrere Beschwerden und viele Fragen zu dem Thema eingegangen. Einmal geht es um eine E-Mail im Namen eines tatsächlich existierenden Rechtsanwalts. Darin wird die Zahlung von 450 Euro im Rahmen einer angeblichen Abmahnung verlangt. In der Mail soll man sich auf einer manipulierten Internetseite ausweisen. Die Verbraucherzentrale warnt dringend davor, dies zu tun oder sogar eine Zahlung zu leisten. Können Verbraucher die vorgeworfene Urheberrechtsverletzung mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen und haben sie keine erste Abmahnung erhalten, sei Misstrauen angesagt. Auch bei einer sehr kurzen Frist, verbunden mit einer Drohung, sollten wir sehr vorsichtig sein. Hier gibt es weitere Tipps.


Im zweiten Fall kursiert eine E-Mail, die angeblich vom Bundesministerium des Innern und für Heimat stammt und auch dessen Logo trägt. Darin werden die Angeschriebenen aufgefordert, Fotos der Vorder- und Rückseite ihres Personalausweises und ein kurzes Video mit ihrem Gesicht über ein Online-Portal hochzuladen – angeblich zur „Stärkung der Sicherheit der Bürger“. Der Link zur Identitätsbestätigung führt allerdings auf eine ausländische Internetseite, die nicht vom Ministerium stammt. Auch hier sollten wir sehr misstrauisch sein und auf keinen Fall auf den Link klicken.


Darüber hinaus gibt es laut Verbraucherschützern vor allem Betrugsversuche rund ums Internet-Banking. Die Maschen variieren. Letztendlich versuchen die Betrüger aber wohl immer, die Kontrolle über unser Konto zu erlangen. Verdächtige Nachrichten richten sich derzeit an angebliche Kunden der Sparkasse, der ING, der Deutschen Bank oder auch der comdirect.

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