Vier neue Klärbecken sollen Regenwasser der A42 reinigen

n Oberhausen werden entlang der A42 vier Kläranlagen gebaut. Sie sollen das Regenwasser der A42 von Mikroplastik befreien, bevor es in die Emscher abgeleitet wird. Kosten: 1,5 Millionen Euro.

© Foto: Ralf Rottmann/ Funke Foto Services

Seit zwei Jahren gilt die Emscher als abwasserfrei. Damit das so bleibt, soll das Oberflächenwasser der A42 jetzt extra gereinigt werden, bevor es in die Emscher fließt.

Zur Erklärung: Das abgeleitete Regenwasser der A42 enthält viel Mikroplastik. Durch den Reifenabrieb der Fahrzeuge. In den Schächten der Kläranlagen wird das Wasser beruhigt. Gummireste und Schmutz setzen sich dadurch am Boden ab. Das Wasser im oberen Bereich ist dadurch sauber und kann in die Emscher abgeleitet werden. Die Schadstoffe am Boden werden abgepumpt und entsorgt.


Die vier Klärbecken, die die Emschergenossenschaft nun baut, entstehen an folgenden Standorten in Oberhausen:

1) an der Arminstraße nördlich der A 42, nahe der Burg Vondern

2) direkt gegenüber südlich der Autobahn

3) unmittelbar östlich der Osterfelder Straße südlich der A 42, im Bereich der Auffahrt in Richtung Dortmund

4) nördlich der Autobahn im Bereich westlich des Wittekindfriedhofs.


Pro Standort rechnet die Emschergenossenschaft mit einer Bauzeit von zwei bis drei Monaten. Bis Ende des Jahres sollen die Regenkläranlagen fertig- und in Betrieb sein.

Weitere Meldungen

skyline