Vorbereitung auf Risikogebiet-Status

Die Stadt Oberhausen bereitet sich darauf vor, bald ein Corona-Risikogebiet zu sein. Unter anderem soll das Gesundheitsamt personell verstärkt werden. Laut Krisenstab sind elf weitere Mitarbeiter für die Behörde geplant.

© Gerd Wallhorn

Mit einer Inzidenz von aktuell 26,6 scheint Oberhausen zwar aktuell noch weit entfernt von einem Risikogebiet - der Wert könne aber schnell über die kritische 50er Marke steigen, heißt es. Wie schnell es gehen kann, habe man in Nachbarstädten wie Essen und Duisburg gesehen.

Nachverfolgung der Kontakte ist sehr aufwändig

Schon jetzt kommt Oberhausen im Umgang mit Corona an seine Grenzen. Die Zahl der Tests steigt. Vor allem bei der Ermittlung von Kontaktpersonen der Infizierten binde immer mehr Personal, sagt der Krisenstab. Hierfür soll zusätzliches Personal eingesetzt werden. Sollte Oberhausen zum Risikogebiet werden, müssen zum Beispiel alle Bewohner und Beschäftigten in Alten- und Pflegeheimen getestet werden. Bei 25 Heimen mit 2100 Plätzen in Oberhausen wären flächendeckende Tests eine sehr große Herausforderung.

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