Vorentscheidung Pipeline durch Oberhausen gefallen

Durch Oberhausen soll in den nächsten Jahren eine große Pipeline gebaut werden. Mittlerweile ist mehr über den Verlauf der Strecke bekannt. Der Regionalverband Ruhr hat einen Korridor für die Trasse genehmigt.

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Er beginnt an der nördlichen Stadtgrenze, führt am Hiesfelder Wald vorbei, quert die A3, passiert dann Schmachtendorf und verlässt bei der Hühnerheide das Oberhausener Stadtgebiet. Die Pipeline soll insgesamt 42 Kilometer lang sein und klimaneutral produzierten Wasserstoff nach Duisburg befördern. Dort plant u.a. der Konzern Thyssenkrupp Stahl mit grünem Wasserstoff zu produzieren. Die Leitung wird ca. 60 Zentimeter Durchmesser haben und in rund einem Meter Tiefe verlegt. Bis das Projekt an den Start geht, werden laut Betreiber Open Grid Europe noch drei bis vier Jahre vergehen. Er muss jedem einzelnen Grundstückseigentümer einen Vertrag schließen. Gefällte Bäume sollen wieder aufgeforstet werden. Die Kosten für die Pipeline werden auf 100 Millionen Euro geschätzt.

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