VRR will Preise um bis zu 10 Prozent erhöhen

Tickets im öffentlichen Nahverkehr sollen bei uns im Ruhrgebiet im nächsten Jahr deutlich teurer werden. Der VRR plant eine drastische Preiserhöhung von sechs bis zehn Prozent. Grund dafür sollen die gestiegenen Kosten für die Verkehrsunternehmen sein.

© Laura Dicke / FUNKE Fotoservices

Das DeutschlandTicket, das für Schüler und das Semesterticket sollen aber nicht teurer werden. Die Tarifhoheit liegt hier nicht bei den Verkehrsverbünden. Die Entscheidung über die Preiserhöhung soll Ende des Monats fallen. Die neuen Preise könnten dann zum 1. Januar 2024 gelten. Der VRR fordert eine rasche Einigung bei der Finanzierung für das DeutschlandTicket im nächsten Jahr. Der Verkehrsverbund rechnet mit Kosten bis zu 340 Millionen Euro. Nach einer Hochrechnung sollen bereits jetzt mehr als zwei Drittel des Umsatzes auf das 49-Euro-Ticket entfallen - zulasten der Einzeltickts und Zeitkarten. Hierüber hat der VRR bislang den größten Teil des Umsatzes gemacht. Der VRR hat im Ruhrgebiet das Sagen über die Ticketpreise. Die Verkehrsunternehmen wie STOAG oder Ruhrbahn sind an die Entscheidungen gebunden. 

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