Weniger Leerstand durch günstigere Mieten

In Alt-Oberhausen sollen sich bald weitere leerstehende Ladenlokale wieder mit Leben füllen. Unsere Stadt profitiert erneut von einem Förderprogramm zur Stärkung der Innenstädte. Die Stadt kann das Fördergeld nutzen, um leerstehende Ladenlokale deutlich günstiger als üblich an Interessenten zu vermieten.

© Christoph Wojtyczka / Funke Foto Services

Künftige Mieter zahlen nur einen Anteil von 20 Prozent, die restlichen 80 Prozent der Ladenmiete werden mit Geld aus dem Fördertopf bezahlt. Interessenten können zur Anmietung eines leerstehenden Ladenlokals ab Juni 2024 Anträge stellen. Möglich wir das dann im Stadtteilbüro Brückenschlag sein, sagt die Stadt. Eine Beratung sei vorab bereits möglich .Aus einer ersten Förderrunde konnten in Oberhausen 13 leerstehende Geschäftsimmobilien neu vermietet werden, die meisten in Alt-Oberhausen. Unter anderem sind zwei Restaurants und ein Weinhandel angesiedelt worden, sagt die Stadt. Wegen des Erfolges hat Oberhausen weiteres Geld für alle Stadtbezirke beantragt. Sterkrade und Osterfeld gehen dieses Mal allerdings leer aus. Zugesagt hat das Land weiteres Geld nur für Alt-Oberhausen. Insgesamt fließen weitere rund 330.000 Euro. Das Geld kann auch verwendet werden, um Problemimmobilien umzubauen, falls es für eine Neuvermietung erforderlich ist. Auch können Innenstädte mit dem Geld aufgehübscht werden, zum Beispiel indem neue Bäume gepflanzt oder Tische und Bänke angeschafft werden.

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