Wilderer leisten Widerstand

Ein 22-Jähriger aus Oberhausen ist offenbar in einen besonders dreisten Fall von Jagdwilderei verwickelt. Passiert das Ganze laut Polizei schon am Samstagabend in Mülheim.

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Eine 57-Jährige hatte der Polizei einen Verkehrsunfall zwischen ihrem Auto und einem Reh gemeldet. Noch bevor die Polizisten und der alarmierter Jäger eintrafen, erschienen vor Ort zwei andere vermeintliche Jäger. Sie luden das verletzte Tier in einen Lieferwagen. Die Zeugin machte noch ein Foto vom Kennzeichen. So konnte die Polizei die Spur aufnehmen und einen der Täter identifizieren. Rest des nunmehr toten Tieres fand sie neben seiner Eingangstür. Der 25-Jährige weigerte sich laut Polizei trotz Durchsuchungsbeschlusses, die Beamten in die Wohnung zu lassen. Erst Kräfte der Hundertschaft konnten den Mann und seinen Bruder aus Oberhausen aus der Wohnung holen. Wilderei gilt in Deutschland als Straftat und wird mit hohen Geldstrafen oder sogar Haft geahndet. Die beiden mutmaßlichen Wilderer müssen sich außerdem wegen Widerstands gegen die Polizei verantworten.

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