Wohlfahrtsverbände protestieren gegen Sparpläne

Im Offenen Ganztag an Oberhausener Schulen gibt es heute (13.11.) teilweise nur eine Notbetreuung. Grund ist eine Protestaktion gegen Sparpläne der Landesregierung im sozialen Bereich.

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Unter anderem Mitarbeiter der Caritas in Oberhausen wollen heute an einer Kundgebung in Düsseldorf teilnehmen. Die Freie Wohlfahrtspflege NRW hat dazu aufgerufen. Die Caritas organisiert den Offenen Ganztag an der Luisenschule, Robert-Koch-Schule und der Overbergschule. Eltern, die dringend Betreuung für ihre Kinder brauchen, bekommen sie auch heute, hat uns eine Sprecherin gesagt. In den Kitas der Caritas läuft der der Betrieb heute demnach ganz normal. Auch die AWO will sich an der Kundgebung beteiligen. Zu möglichen Einschränkungen in Oberhausener Kitas und Schulen waren von der AWO im Vorfeld keine Infos zu bekommen. Caritas und AWO befürchten, dass sie künftig Angebote streichen müssen. Nach Angaben der Freien Wohlfahrtspflege will das Land im nächsten Jahr rund 83 Millionen Euro im sozialen Bereich einsparen. Dieses Geld werde in der Armutsbekämpfung, in Beratungsstellen, im Offenen Ganztag und in der Integration von Menschen mit Behinderungen dringend benötigt, sagt die Freie Wohlfahrtspflege. Aufgrund der Inflation sei das Geld bei den Wohlfahrtsverbänden schon jetzt sehr knapp.

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