Wüst setzt sich für Olympia in NRW ein

Olympische Spiele hier bei uns in NRW ist für viele eine Traumvorstellung. Ministerpräsident Wüst zumindest wäre dafür. Das hat er klar gesagt.

© Land NRW / Günther Ortmann

Es ist eine alte Idee, die jetzt wieder angefeuert wird. Die Frage ist nur, ob das klappt. Die Bewerbung NRWs mit Austragungsorten im Ruhrgebiet und im Rheinland für 2032 war gescheitert. Und jetzt geht es möglicherweise um die Olympischen Spiele im Jahr 2036.

Olympische Spiele werden nicht einfach umzusetzen sein

Es gibt mehrere Hürden um Olympia in NRW zu realisieren. Eine davon ist eine historische Hürde. Kämen die Olympischen Spiele im Jahr 2036 nach NRW und damit nach Deutschland dann wäre das exakt 100 Jahre nach den Olympischen Spielen im Jahr 1936 in Nazi-Deutschland. Das wäre ziemlich deplatziert, so die Kritik. Die andere Hürde ist, dass es innerhalb Deutschland Konkurrenz für NRW gäbe. München hat Interesse angemeldet. Dort konnte man in den vergangenen Tagen auch richtig glänzen mit der Ausrichtung der European Championships und sagt nun selbstbewusst: Wir könnten auch Olympia im Jahr 2036.


Erste Entscheidung im Dezember?

Als erstes müssen der Deutsche Olympische Sportbund und das Komitee entscheiden, ob sich Deutschland überhaupt bewerben will. Die Absprachen dazu laufen bereits und soviel wir hören, soll im Dezember möglicherweise schon eine Vorentscheidung fallen. Danach geht es an die Frage, mit welchem Standort geht man ins Rennen. 

Unabhängig vom Ausgang liegen die Pläne für NRW schon länger in der Schublade. Das Konzept geht dabei einen einfachen Weg. Man ist hingegangen und hat sich angeschaut, wo in NRW bereits Sportplätze für die verschiedenen Sportarten vorhanden sind - von Wassersport über Leichtathletik über Radsport und Reitsport und hat festgestellt: Es gibt bei uns schon fast alles, sagt Michael Mronz von der Rhein-Ruhr-City, der Organisation, die die Bewerbung NRWs vorbereitet. So würden die Spiele in gesamten Bundesland und das ist was Nachhaltigkeit angeht optimal. 

Autor: José Narciandi

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