Zensus-Macher warten auf Antworten

Bei der großen Volksbefragung "Zensus" haben viele der dafür Ausgewählten noch nicht geantwortet. Das geht aus Zahlen der Landesstatistiker hervor. Allein in Oberhausen wurden von Mitte Mai bis Ende Juli 13.000 Menschen zur ihrer Lebenssituation befragt, NRW-weit sind es mehrere Millionen.

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Vor allem bei den befragten Besitzern von Eigentumswohnungen und Häusern wartet das Land aktuell noch auf Rückmeldungen. Jeder Zehnte hat bisher noch nicht geantwortet, heißt es. Wer für den Zensus ausgewählt wurde und sich nicht rührt, kann Ärger bekommen. Es drohen Bußgelder von bis zu 5000 Euro. Die Volksbefragung ist keine freiwillige Sache, sondern sie ist von der Europäischen Union vorgeschrieben. Alle Mitgliedsländer müssen Antworten liefern. Damit will man die Lebenssituation der Menschen im Blick haben und bei Missständen zum Beispiel Gesetze auf den Weg bringen, die für Besserung sorgen. Hierfür werden zum Beispiel auch bei uns in Oberhausen Menschen befragt, die Wohnungen oder Häuser besitzen: Sie müssen Auskunft über die Höhe der Miete, zur Art der Heizung oder zu Leerstand geben.

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