Fehlalarme wegen "Eichenprozessionsspinner"

Bei der Stadt melden sich aktuell viele Menschen, weil sie glauben den Eichenprozessionsspinner entdeckt zu haben. Oft ist es aber nicht die für den Menschen gefährliche Raupe, heißt es aus dem Oberhausener Rathaus. In vielen Fällen ist es demnach die völlig harmlose Gespinnstmotte. Die Stadt klärt wegen der sich häufenden Fehlalarme noch einmal auf, wie sich beide Insekten unterscheiden.

© Erwin Pottgiesser / FUNKE Foto Services

Die Gespinnstmotto sieht dem Eichenprozessionsspinner auf dem ersten Blick sehr ähnlich. Beides sind Raupen und machen sich Nester aus Gespinnst. Aber es gibt deutliche Unterschiede. Der Eichenprozessionsspinner nistet ausschließlich an Eichen, die Gespinnstmotte dagegen befällt viele Arten von Büschen und Sträuchern. Der größte Unterschied: Die Eichenprozessionsspinner hat auffälliges Haar, die Gespinnstmotte ist nahezu komplett kahl. Weil die Haare das gefährliche für uns Menschen sind, ist die Motte völlig unbedenklich. Nester des Eichenprozessionsspinners sollen dagegen auf jeder Fall weiter der Stadt gemeldet werden.


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