ÖPNV: Ver.di akzeptiert Schlichterspruch

Im Ruhrgebiet wird es absehbar keine Streiks im Nahverkehr geben. Die Gewerkschaft ver.di akzeptiert den Schlichterspruch, der am Wochenende ausgehandelt worden ist.

© Lars Fröhlich / FUNKE Foto Services

Für die Beschäftigten von STOAG, Ruhrbahn, Vestische oder Bogestra bedeutet das zahlreiche Entlastungen. So gibt es zusätzliche freie Tage und Zeitzuschläge. Das bedeutet, dass z.B. für Mehrarbeit zusätzliche Zeiten auf das Überstundenkonto gebucht werden. Außerdem soll das Weihnachtsgeld für die Beschäftigten schrittweise auf 100 Prozent angehoben werden. Der neue Vertrag soll ab dem 1. Juni gelten. Die Gewerkschaftsmitglieder müssen den Schlichterspruch ab der nächsten Woche noch per Urabstimmung abnicken. Vor der Schlichterrunde waren die Tarifverhandlungen nach vier Verhandlungsrunden abgebrochen worden. Mehrere Warnstreiks hatten die Pendler im Ruhrgebiet zum Umplanen gezwungen.

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