Ab nächster Woche Distanzunterricht

An den Schulen in Oberhausen findet bis Ende Januar kein Präsenzunterricht statt. Die Schüler aller Klassen gehen ins Homeschooling. Das hat das Land NRW für die Zeit des verlängerten Corona-Lockdowns festgelegt.

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Für Schüler der Klassen 1 bis 6 soll es in den Schulen eine Notbetreuung geben - aber keinen Unterricht. Außerdem werden die Klassenarbeiten für die nächsten Wochen gestrichen. Nur wirklich wichtige Arbeiten der Abschlussklassen (Q1, Q2 und Berufskollegs) dürfen unter Einhaltung der Corona-Regeln in den Schulen geschrieben werden. Der Distanzunterricht soll möglichst am Montag (11.1.) starten. Die Schulen bekommen aber, wenn nötig, zwei Tage Zeit, um alles zu organisieren. Darum kann es je nach Schule auch erst Dienstag oder Mittwoch losgehen. Das Schulministerium will Eltern und Schulen morgen (7.1.) mit weiteren Details zu den Plänen für die nächsten Wochen versorgen.


Kitas bleiben offen: Angebot wird gekürzt

Die Kitas in Oberhausen bleiben geöffnet. Allerdings läuft die Betreuung nur noch in festen Gruppen. Deswegen muss das Angebot gekürzt werden. Für jedes Kind fallen pro Woche zehn Stunden weg - das bleibt erst mal für die Zeit des verlängerten Corona-Lockdowns bis Ende Januar so. Außerdem gilt der Appell, die Kinder - wenn möglich - Zuhause zu behalten und nicht in die Kita zu schicken. Das Land verweist noch mal auf die zusätzlichen Kinderkrankentage, die Eltern dafür nutzen können. Bund und Länder hatten gestern festgelegt, dass es pro Elternteil zehn zusätzliche Tage gibt, für Alleinerziehende 20 Tage. Sie können nicht nur eingesetzt werden, wenn Kinder krank sind, sondern zum Beispiel auch wenn Kinder wegen Corona besser Zuhause als in der Kita betreut werden sollen. Auch für die Kita-Pläne hat NRW-Familienminister Stamp morgen weitere schriftliche Details angekündigt.

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