ADAC zieht schlechte Staubilanz

Laut einer aktuellen Analyse des ADAC nehmen die Staus in NRW immer weiter zu. Im Oktober waren die Staus im Vergleich zum Vorjahresmonat 17 Prozent länger. Alle Staus zusammengerechnet erreichten diesen Monat eine Gesamtlänge von fast 29.000 Kilometern. 

Typisches Bild im Berufsverkehr: Ein Stau mit einer Reihe von Autos (Symbolbild).
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Der Oktober ist damit der staureichste Monat des Jahres. Die meisten Staus gab es auf der A1 und A3. Dahinter liegen die A59, die A46 und die A42. Im Schnitt gab es 680 Baustellen auf NRW-Autobahnen, ungefähr 100 mehr als im Oktober 2023. Und auch im November sollten sich Autofahrer laut ADAC auf viele Staus einstellen. Hotspots seien die A1, A3 im Großraum Köln und der Bereich Duisburg/Oberhausen rund um das Autobahnkreuz Kaiserberg an der A3, A40 und A59. 

Ein ADAC Verkehrsexperte beklagt einen großen Sanierungsstau in NRW. Weiterhin problematisch seien z.B. die vielen maroden Brücken. Der ADAC empfiehlt Berufspendlern wo es geht im Homeoffice zu arbeiten und flexible Arbeitszeitregelungen zu nutzen. Außerdem sollten Autofahrer ÖPNV-Alternativen in Erwägung ziehen oder Fahrgemeinschaften bilden.

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