Architektenwettbewerb für neue Gesamtschule geplant

Die Planungen für die neue Gesamtschule im Knappenviertel nehmen Fahrt auf. Der Boden, auf dem das Gebäude hochgezogen werden soll ist schon auf seine Beschaffenheit untersucht. Jetzt wird der Rückbau der alten Gebäude geplant, heißt es von der Stadt.

Auch der Architektenwettbewerb wird derzeit vorbereitet. Er soll Anfang kommenden Jahres starten. Bis dahin werden noch Anregungen und Ideen von Schulverwaltung, Lehrerschaft, Schülern und Eltern und Vertretern aus dem Knappenviertel gesammelt. Ein Beratungsbüro soll Workshops organisieren. 

"Wir reden hier von der größten Einzelinvestition der Stadt seit langer Zeit", sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz. Nach derzeitigem Stand soll die neue Gesamtschule 60 Millionen Euro kosten. Sie wird auf dem Gelände der alten Hauptschule St. Michael und einem Teil des Sportplatzes daneben gebaut. Sie soll sechszügig werden. Der Bau wird voraussichtlich im Jahr 2024 starten und zwei Jahre später fertig sein. 

Der Platz für die Schüler wird aber schon zum Schuljahr 2025/2026 gebraucht. Dafür hat die Stadt jetzt aber eine Lösung gefunden. Die ersten fünften Klassen, die dann schon für die neue Gesamtschule angemeldet sind, sollen ihr erstes Jahr in der ehemaligen Hauptschule Bermensfeld verbringen. Sie wird bis dahin noch vom Käthe-Kollwitz-Berufskolleg und danach von der Schule am Froschenteich genutzt. 

Die Politik hatte im Mai die neue Gesamtschule beschlossen. Hauptgrund ist, dass die Stadt in den nächsten Jahren deutliche steigende Schülerzahlen erwartet. Außerdem soll damit ein altes Problem gelöst werden: Schon seit Jahren hat die Stadt Schwierigkeiten, sogenannte "Schulwechsler" unterzubringen - damit sind vor allem Kinder gemeint, die nach der sechsten Klasse das Gymnasium verlassen.


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