Auch Oberhausener landen oft vorm Sozialgericht

Beim Sozialgericht Duisburg sind im vergangenen Jahr über 13.200 neue Verfahren eingegangen. Diese Bilanz hat das Gericht, das neben Duisburg auch für Mülheim, Oberhausen und Essen zuständig ist, heute gezogen.

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Es sind zwar gut 4 Prozent weniger Fälle als im Vorjahr, aber die seit Jahren hohen Zahlen zeigen, dass die Menschen hier ein großes Bedürfnis haben sich sozialrechtlich vertreten zu lassen, heißt es vom Sozialgericht. Bei den Klagen und Anträgen geht es vor allem um abgelehnte Leistungen bei der Rente, beim Arbeitslosengeld oder bei Hartz IV. Am meisten aber, in mehr als 1/3 aller Verfahren, beschäftigten sich die Richter und Mitarbeiter mit der Grundsicherung für Arbeitssuchende. Erfreulich ist, laut Sozialgericht, dass rund 12 Prozent mehr Verfahren als noch im Vorjahr abgeschlossen werden konnten, insgesamt 13.580.

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