Bahnsperrung bringt Oberhausen zusätzliche Verbindungen

Bahnfahrer im Ruhrgebiet müssen sich auf die nächste Großsperrung einrichten. Ab Freitagabend (19.7.) werden die Gleise am Autobahnkreuz Kaiserberg dicht gemacht.

© Stefan Arend / FUNKE Foto Services

Dort baut die Autobahn GmbH an einer neuen Brücke. Die Gleise darunter dürfen aus Sicherheitsgründen nicht befahren werden.


Die Bauarbeiten laufen in zwei Abschnitten. Der erste beginnt am 19. Juli um 21 Uhr. Hier fallen z.B. in Oberhausen der RE3 und der RE5 aus. Ab Montagfrüh um 5 Uhr fahren dann zwischen Oberhausen und Duisburg gar keine Züge. Das Gleiche gilt für die Strecke Mülheim - Duisburg. Die Bahn schickt Ersatzbusse los. Wer mit dem Zug zum Flughafen fährt, muss erst mit dem Ersatzbus nach Duisburg und von dort mit der S1 weiterfahren. Der Fernverkehr wird in großem Bogen um die gesperrten Strecken herumgeleitet.


Die Bahn nutzt die Sperrpause für umfangreiche Arbeiten. So werden Schienen, Schwellen, Weichen und Schotter ausgetauscht. Auch an mehreren Bahnbrücken laufen Arbeiten. Ende der Sperrung ist am 2. August um 21 Uhr.


Für uns Oberhausener bedeutet die Sperrung aber nicht nur Nachteile. So starten und enden direkt im Hauptbahnhof zusätzlich die RRX-Linien 1, 6 und 11. Das bedeutet pro Stunde bis zu sechs zusätzliche Verbindungen oder fast 5.000 Sitzplätze.


HINWEIS: In der ursprünglichen Version hatten wir nicht klar zwischen 1. und 2. Bauabschnitt getrennt. Die Deutsche Bahn hat uns hier leider nicht vollumfänglich informiert. Im Detail finden sich die einzelnen Umleitungen und Ausfälle bislang auch nur hier.

Weitere Meldungen

skyline