Berater sollen neue Jobs sichern

Das Land NRW will etwas gegen die Langzeitarbeitslosigkeit tun. Sie ist in der Corona-Pandemie stark gestiegen. Dafür bekommen Einrichtungen in 37 Städten und Gemeinden extra Berater - auch eine in Oberhausen.

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Diese sogenannten "Stabilisierungsberater" sollen Langzeitarbeitslose, die einen Job gefunden haben, und ihre neuen Chefs unterstützen. Ziel ist es, dass aus der neuen Anstellung eine langfristige Beschäftigung wird. Dazu bieten die Berater Gespräche an oder zum Beispiel Coachings, um Fähigkeiten für den beruflichen Alltag zu trainieren oder um sich den Tag vernünftig strukturieren zu können. Mit ihrem Einsatz ergänzen sie die Arbeit von Jobcenter und Arbeitsagentur.

Die Berater arbeiten jeweils für bestimmte Träger. Das sind in der Regel gemeinnützige Einrichtungen oder Beschäftigungsgesellschaften, die schon viel Erfahrung in der Beratung von Arbeitgebern und Langzeitarbeitslosen haben. Sie konnten sich für Fördermittel bewerben, um damit einen "Stabilisierungsberater" einzustellen. Insgesamt haben das Einrichtungen aus 37 Kommunen erfolgreich gemacht. In Oberhausen bekommt die Bildungsgesellschaft des TÜV NORD einen der neuen Berater. In ganz NRW wird es insgesamt 42 geben. Das Land stellt dafür rund 4,5 Millionen Euro zur Verfügung. Ein Forschungsinstitut begleitet das Projekt und untersucht später die Erfolge.

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