Bericht: Wege für den täglichen Bedarf sind kurz

In Oberhausen sind die Wege für den täglichen Bedarf überdurchschnittlich kurz. Das sagt der Regionalverband Ruhr in seinem aktuellen Bericht zur Daseinsvorsorge. Darin ist erfasst, wie weit unsere Wege zu Supermärkten, Apotheken, Ärzten, Schulen, Kitas und ÖPNV-Haltestellen sind. Laut Bericht wohnt jeder dritte Oberhausener so, dass alles fußläufig in maximal 15 Minuten erreicht werden kann. Damit ist Oberhausen sehr gut aufgestellt, sagt der RVR.

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Vor allem zum nächsten Supermarkt oder Discounter haben wir es demnach nicht weit. Im Schnitt erreichen Oberhausener das nächste Lebensmittelgeschäft fußläufig in siebeneinhalb Minuten. Im Ruhrgebietsschnitt sind es anderthalb Minuten mehr. Mit 94 Prozent erreicht ein absoluter Großteil in Oberhausen den nächsten Discounter zu Fuß in höchstens 15 Minuten. Das ist verglichen mit anderen Städten im Ruhrgebiet ein sehr guter Wert.


Auch der nächste Arzt ist in Oberhausen meist nicht weit: Bis zur Hausarzt- oder Zahnarztpraxis sind im Schnitt gut acht bzw. gut zehn Minuten zu gehen (Ruhrgebiet: rund neun Minuten). Rund 70 Prozent der Bevölkerung sind in weniger als zehn Minuten in der nächstgelegenen Hausarztpraxis. Kinderarztpraxen sind durchschnittlich in gut 19 Minuten zu erreichen.

Die Wege zur Kinderbetreuung und Grundschule sind in Oberhausen ebenfalls meist gut zu Fuß zu bewältigen. Fast jeder (97,2 Prozent) wohnt in einer fußläufigen Entfernung von bis zu einer Viertelstunde zur nächsten Kindertagesstätte (Ruhrgebiet: 96,7 Prozent). Bis zur nächsten Grundschule schaffen es rund 93 Prozent der Bevölkerung (Ruhrgebiet: fast 85 Prozent) innerhalb von 15 Geh-Minuten, mit dem Fahrrad braucht keiner mehr als zehn Minuten.

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